3. Tag: Fährfahrt nach Bastia

10. Januar 2017 / Susanne Siewert
zuletzt aktualisiert am: 30. Mai 2021

Freitag, 6. Mai 2016

Nach 12 Stunden Fahrt sind wir um 7 Uhr, nach einem wunderschönen Sonnenaufgang, in Bastia eingelaufen.

Bastia

Da wir um 9 Uhr in Alistro bei der Bäckerei sein mussten, um Chantal, die Besitzerin unseres Ferienhauses zu treffen, blieb uns nur Zeit, den Mietwagen abzuholen, nicht aber für einen Stadtrundgang.

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Nach einmal fragen, sogar auf Französisch mit französischer Antwort haben wir die Bäckerei dann auch rechtzeitig gefunden. Um 9.10 h, nachdem wir Kaffee getrunken und Schoko-Brötchen gegessen hatten, wollten wir ganz deutsch dann doch Chantal mal fragen, wo sie bleibt und gerade als ich noch denke, es klingelt ja gar nicht, klingelt bei der netten Dame am Nebentisch das Telefon. Sie hatte uns schon um 10 vor 9 nett gefragt, ob sie uns behilflich sein kann, zumindest habe ich das verstanden und verneint, aber sie kann es doch, sie ist nämlich Chantal! Da merke ich wieder mal zu deutlich, dass ich Französisch eigentlich nicht sprechen kann.

Aber lustig war es, wir haben alle herzlich gelacht, und waren auch schnell nach 8 km an unserem neuen, korsischen Zuhause und es gefällt uns sehr gut! Das könnte unser korsisches Can Vallori (die Stadtvilla, die wir schon 3 x auf Mallorca gebucht haben) werden!

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Entgegen meiner sonstigen Gewohnheit, Stephan immer anzutreiben, weil wir ja was sehen wollen, habe ich mir vorgenommen, mein Geburtstagsgeschenk ganz ruhig zu geniessen und keinen Stress zu machen. Dementsprechend haben wir erst mal unsere Koffer ausgepackt, sind dann an den Strand eines (FKK-) Campingplatzes gefahren und haben uns am Minimarkt Bier und Baguette gekauft und beides auf der Terrasse des Mittags noch geschlossenen Restaurants genossen. Der Blick auf den fast menschenleeren Strand war grandios und das Baguette und das mit Kastanienmalz versetzte Bier haben trotz des saftigen Preises (3,40 € für 0,5l Dosenbier) sehr nach Urlaub geschmeckt.

Durch die Weinberge sind wir nach Aleria in den Supermarkt gefahren und haben uns für 140 € mit dem Nötigsten eingedeckt: Bier, Wein, Wasser, Saft, Nudeln, Käse, Schinken, Grillfleisch, Salat, Katzenfutter für unsere schwangere Mitbewohnerin und Brot, welches wir aber in unser Bäckerei im Ort gekauft haben.

Unser erstes korsisches Barbecue mit Chipolatas und Merguez (Würstchen) und Brochettes (Spiesse) war sehr lecker, und wir haben den Abend gemütlich vor dem Kamin ausklingen lassen.